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Rosenstolz




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Rosenstolz Album


Mittwoch is' er fällig (1995)
1995
1.
2.
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8.
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11.
12.
. . .


Hast du mal Feuer
fragґ ich
immer wenn ich einsam bin
ich fall vom Stuhl dann
falls er
mich noch nicht gesehen hat
und notfalls springґ ich in den Pool
ein wirksamer Trick

Frauen schlafen nie
sie gehґn immer auf Jagd
verfehlen niemals ihr Ziel
Frauen schlafen nie
ständig absprungbereit
gibtґs der Männer doch viel

Ich gebґ ґnen Drink aus
doch aus Versehen
kippґ ichґs ihm überґs Hemd
ich waschґ den Fleck raus
voll Dankbarkeit
lächelt er mir ins Gesicht
ich reibґ mir schon die Hände
der geht mir ins Netz

Frauen schlafen nie
sie gehґn immer auf Jagd
verfehlen niemals ihr Ziel
Frauen schlafen nie
ständig absprungbereit
gibtґs der Männer doch viel

Und falls das alles noch nicht zieht
selbst dann kommґ ich ihm nah
ich reißґ mir halt die Bluse auf
das findґ er wunderbar

Frauen schlafen nie...


. . .


Lachen kann ich nur für dich
Du bleibst stumm
und ich weiß
ich solltґ wieder gehґn
Reden konntґ ich nur mit dir
Nacht für Nacht
Decktest zu mich mit ґnem Wort von dir
und du warst immer nah

Lachen - hast du mir gesagt
Du mußt lachen
komm steh wieder auf
Vergiß die Welt
und laß die Augen zu
Meine Hand ist bei dir

Lieben konntґ ich nur für dich
Nur du weißt
was ich meinґ
kennst die Bitterkeit
Schweigen kann ich nur mit dir
Jedesmal
Hörґ dir zu mit dem Bild vor mir
und du bist immer nah

Lachen - hast du mir gesagt
Du mußt lachen
komm steh wieder auf
Vergiß die Welt
und laß die Augen zu
Meine Hand ist bei dir


. . .


Immer wenn die Turmuhr schlägt
zwölfmal hintendrein
muß ich auf den Friedhof gehen
will ich bei dir sein
Du schöne, blasse Kreatur
im Mantel rot wie Blut
Wartest vor der Gruft auf mich
und das tut mir so gut

Immer wenn die Turmuhr schlägt
zwölfmal hintendrein
spürґ ich diesen Drang in mir
Deine Braut zu sein
Deine kalten, weißen Arme
fallґn mir um den Hals
und kann ich nicht für dich sterben
weinґ ich bittґres Salz

Beisse mich, zerreisse mich
ziehґ mich in die dunkle Nacht
mein Körper braucht den Blutentzug
in mir spürґ ich deine Macht

Wenn der fahle Mond vergeht
und der Morgen graut
fühle ich mein Herz erfrieren
und die Angst schreit laut
denn ich muss dich jetzt verlassen, dich mein
schönes Kind
weil wir eben doch noch nicht beide leblos
sind

Wenn der fahle Mond vergeht
bin ich den Tränen nahґ
warte auf die nächste Nacht
und fühlґ mich sonderbar
Soviel Blut in meinem Leib ertrag ich nimmer-
mehr
bin dir ganz und gar verfallen, setzґ mich nicht
zur Wehr

Beisse mich, zerreisse mich...


. . .


Ich verfolge ihn seit Wochen schon
und er wirft keinen Blick zu mir
er hat mir mein Herz gebrochen - doch
es gibt nichts, was ich nicht probierґ

Er hat den Gang, den man Erfüllung nennt
er kennt die Gnade nur vom Wort
ich habґs versucht - doch niemals sieht er mich
und kommґ ich an geht er meist fort
doch

Mittwoch isґ er fällig
Mittwoch isґ er hin
Mittwoch wird der Wunsch
zur Medizin
für dich die ganze Welt
alles, was du willst
für dich schaffґ ich den Tag
denn es so nie gab

Schon als ich ihn das erste Mal sah
war die Sache für mich klar
es wird nicht leicht - doch dafür wirdґs schön
dieser Sieg ist wunderbar

Noch ziert er sich und sein Blick sagt nein
er ist noch nicht so weit
doch leider kennt er mich noch nicht
ich habґ noch etwas Zeit
nur

Mittwoch isґ er fällig...

Er hat den Gang, den man Erfüllung nennt
er kennt die Gnade nur vom Wort
ich habґs versucht
doch niemals sieht er mich
und kommґ ich an
geht er meist fort
nur

Mittwoch isґ er fällig...


. . .


Wenn du den Mond küßt
bist du dann wach
Hörst du mein Rufen
vom Sternenzelt
Wenn du dich umdrehst
in deinem Schlaf
Wirst du dann träumen
von meiner Welt
Wenn du dann aufstehst
zum neuen Tag
sind die Gedanken den meinen nah

Ich bin die Fee, die die Wünsche dir erfüllt
Ich bin die Nacht
die die Angst in Schweigen hüllt
Und ich habґ nur einen Wunsch
daß du mich nie mehr vergißt

Wenn dich der Tag sieht
hab keinen Angst
Schenk mir dein Lachen
Ich kennґ es schon
Wenn du bei mir bist
kann es geschehґn
daß wir ganz langsam
im Meer aufgehґn
Wenn wir dann losfahrґn
zum nächsten Tag
sind die Gedanken den meinen nah

Ich bin die Fee...


. . .


Wir liefen durch die Straßen
Setzten Herzen in Brand
Unser Motor war die Liebe
ungleich Bruder der Verstand

Wir liefen ohne Kleidung
und fühlten uns sehr frei
unser Treibstoff war die Sonne
es war doch nichts dabei
und nun soll das alles schon gewesen sein
Du sagst mir mein Herz, das sei zu klein

Bitte, gehґ nicht fort
laß mich nicht alleine hier
Bitte, gehґ nicht fort
Lauf nie wieder weg von mir

Wir lebten doch sehr sündig
und schämten uns nicht mal
warn der Treibstoff nur die Triebe
und der Zündstoff uns egal
Doch nun soll das alles schon gewesen sein
Du sagst mir mein Herz, das sei zu klein

Bitte, gehґ nicht fort...

Ich war ein Idiot
und viel zu schnell für dich
Doch bitte gehґ nicht fort
Ohne mich
Gehґ nicht fort


. . .


Diese Stadt grell und grau
deckt mich zu mit stumpfer Last
Mattigkeit ruhelos
Schließt mich ein
nur im Schutz meines Traums
findґ ich Ruhґ

Herz aus Stahl und Beton
nimmt die Luft zum Atmen mir
schwer wie Blei ruhelos
ohne Ziel
nur im Schutz meines Traums
findґ ich Ruhґ

Ein Traum vom Fliegen nur
weithin überґs Meer
wohin der Wind mich treibt
Sorglos
vielleicht auch
zu dir

Totes Licht kalt wie Eis
trifft wie Messer meine Brust
träge zieht sich mein Blut
durch die Zeit
nur im Schutz meines Traums
findґ ich Ruhґ

Ein Traum vom Fliegen....


. . .


Einsamkeit lag blaß auf meiner Seele
als ich dich traf
Einsamkeit frißt die Seele auf
Schnee fiel weit ins Tal
Gesichter wurden so grau
Nimm mein Bild
Trag es von hier fort

Sei mein Gott und ich bete wie nie
Sei mein Freund mit Phantasie
bin dein Stern, Komet, bin das All
bitte bringґ mich tief zu Fall
Fang mich bei Nacht
und lieb mich im Sturm
laß nicht los
auch wenn ich hier verlierґ
Sei der König in meinem Reich
schenk mir dein Lachen
und nimm mich gleich

Grausamkeit scheint wach in ihren Herzen
so roh
Grausamkeit trägt die Nacht zu Grab
Niemandsland in mir
und mein Gesicht wird langsam fahl
Nimm mein Bild
Trag es von hier fort

Sei mein Gott...

. . .


Ich glaubґ daran
daß wir uns wiedersehen
eines Tages
stehst du dann vor mir
sagst "Hallo"
und schließt die Tür

Ich glaubґ ganz fest
daß du nicht fortgegangen bist
für ewig
nein - du bist verreist
auf großer Fahrt
ganz allein

Du bist der sanfte Verführer
das Eis, das nie taut
kommґ dir nie nah
bin ich leis - bist du laut
Sanfter Verführer von Vielen geliebt
Du gibst nie zu
wenn ein Wunder geschieht

Ich glaubґ ganz tief
daß ich dir folgen werde
ohne Willen
sag nicht was du denkst
ganz egal
ich folge dir

Was du auch tust
Du wirst mir nicht entkommen
eines Tages
stehst du dann vor mir
sagst "Hallo"
und schließt die Tür

Du bist der sanfte Verführer...


. . .


Er spielt Klavier in der schäbigsten Bar
und allen war es seit langem klar
daß die Pfandleihe
sein Zuhause war
Er trank nicht wenig und rauchte zuviel
und lächelte freundlich in das Gewühl

Dann rannte er hastig ins Nachbarlokal
Suchte und fand im dunstigen Saal
das Mädchen
das stündlich sich restlos entkleidet
worunter nur er und kein Anderer leidet

Ich ziehґ mich an
und langsam aus
und nicht allein
und nicht Zuhaus
ich bin auf dem Gebiet
das Einzige was hier zieht
ich ziehґ mich an
und langsam aus

Ich bin vielleicht
kein großes Licht
doch wenn ich strippe
dann sieht manґs nicht
ich lebґ von meiner Haut
bin selten gut gebaut
ich ziehґ mich an
und langsam aus

In seinem Leid verkauft erґs Klavier
bei einer Razzia folgte er ihr
und hielt um sie an
noch auf dem Revier
Sie wurde brav und führte das Haus
putzte Gemüse und ging niemals aus
doch bei Ultimo
flogen sie hinaus

Jetzt geht sie wieder ins alte Lokal
zeigt wie früher ihr Muttermal
und er wird wie kaum ein Anderer beneidet
worunter nur er und kein Anderer leidet

Ich ziehґ mich an und langsam aus
und nicht allein und nicht Zuhaus
Ich bin auf dem Gebiet das Einzige
was hier zieht
Ich ziehґ mich an und langsam aus

Ich bin bestimmt kein großes Licht
und wenn ich strippe, dann merkt manґs nicht
bin groß auf dem Plakat und wärґ so gern privat
ich ziehґ mich an und langsam aus
Ich ziehґ mich an und langsam aus


. . .


Ich war etwas einsam
und ganz allein zuhaus
mein fürsorglicher Liebling
war wieder einmal aus

Ich rufґ jetzt an - Hey Mann
rufґ dich an - denn ich warte schon so lang

Ich kennґ da eine Nummer
von der man immer liest
sie tröstet Frauenkummer
wenn auch nicht vis-á-vis

Ich rufґ jetzt an - Hey Mann
rufґ dich an - und du sagst mir, daß ich kann

Du bist meine Sehnsucht
ich hörґ deine Stimme
Du bist der Mann, den ich im Ohr habґ
Du stellst keine Fragen
wirst mir Liebes sagen
Du bist der Wunsch, den jede Frau hat

So greifґ ich dann zum Hörer
und tippґ die Nummer ein
Ich hörґ es zweimal tuten
vor Spannung könntґ ich schrein

Ich rufґ jetzt an - Hey Mann
rufґ dich an - denn ich warte schon so lang

Ich fragґ mich siehst du gut aus
und hast du gar Talent
hast du die blauen Augen
die jede Frau ent-Hemd

Ich rufґ dich an - Hey Mann
rufґ dich an - und da gehst du endlich ran

Du bist meine Sehnsucht...

Dann hörґ ich dich reden
die Stimme so vertraut
jetzt weiß ich wo du hingehst
gehst du aus dem Haus

Du bist meine Sehnsucht...


. . .


Samstags geht er in den Park
sitzt auf seiner Bank
liest immer in dem selben Buch
Sein Gesicht vom Warten grau
und sein Blick so trübґ
und er ist seit ewig schon allein

Ich sitze hier am Fenster
und ich schauґ dir zu
schon lange Zeit
Ich wünschґ mir
daß du hersiehst
mir ein Lachen schenkst
Doch du gehst - vorbei

Endlich findґ ich etwas Mut
Machґ mich auf den Weg
Warte auf ihn stundenlang
Doch er kommt niemehr hierher
Ich fühlґ es ganz genau
Spüre einen Messerstich im Herz

Ich sitzґ nicht mehr am Fenster
Doch ich sehe dich
noch lange Zeit
Ich wartґ noch
daß du hersiehst
Mir ein Lächeln schenkst
Doch das wird nie sein

Samstags gehґ ich in den Park
gehґ zu seinem Platz
lege eine Rose hin
Traurig sieht die Rose aus
auf der alten Bank
Lächelґ ihr noch zu
und gehґ nach Haus


. . .


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