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Herbert Grönemeyer




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Herbert Grönemeyer Album



1995
1.
2.
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10.
11.
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13.
14.
15.
Bloß geliebt
16.
. . .


Theorien verblassen, die Propaganda ist platt
nichts gilt mehr, die Kirche schachmatt
die Welt reißt das Tor auf, da lähmt jedes Geschwätz
Durcheinander wird Gesetz.

Grenzen aus den Angeln, die klare Linie dahin
alles im Fluß, das Wilde gewinnt
die Kulturen toben, Denkzentralen unter Schock
Antworten laufen amok.

Wir hauen uns ohnmächtig auf die Köpfe
stellen uns einfach blind
Räume werden enger
jede Ordnung verschwimmt.

Refrain:
Wir schlagen wie wild mit den Flügeln,
daß uns der Absturz verschont
können ohne Halt nicht leben,
sind Regeln gewohnt
können uns drehen, können uns winden
es herrscht das Chaos
und Ruhe gibt's nach dem Tod
Ruhe gibt's genug nach dem Tod.

Das Ende ist wieder offen, Existenz am Neuanfang
Einheitsbrei verfressen, die Kontrolle durchgegangen
auf zu neuen Ufern, für's Abstimmen ist es zu spät
und keiner weiß, wohin die Reise geht.

Unterschiede verwaschen
Ideologien haben sich selbst überholt
überfüllte Taschen
stehen ausweglos im Soll.

Refrain

Die Natur nimmt das Heft in die Hand,
schlägt beinhart zurück,
schickt die Geldgier in Katastrophen,
zwingt uns zu unserem Glück.

Refrain

. . .


Es macht alles keinen Sinn
und wir mittendrin
und viel geredet, viel vertan
und es biegt sich die Tafel
unter betroffenem Geschwafel
es wird viel gedruckt, es gibt für alles einen Plan.

Wir packen in den Wagen
den ganzen Gemischtwarenladen
kaufen alles, brauchen nichts
zählen unsere Knöpfe
normen unsere Köpfe
tun angeödet unsere Pflicht.

Küß' mich tausend Kriege lang
wir zwei gegen die Bank
alle Worte sind verlor'n
was aus uns wird, wird man sehen
wir lassen's um uns geschehn
weg ohne Wiederkehr.

Refrain:
Es gibt für nichts Garantie
es gibt nur jetzt oder nie
oder verdammt in Ewigkeit
es zählt nur diese Sekunde
und nicht die volle Stunde
'raus aus Raum und Zeit.

Auf dem Boden der Tatsachen
gibt es nichts zu lachen
der Ernst der Lage bestimmt das hier
Verblödung talked aus den Experten
auf viereckigen Eitelkeitsmärkten
hochprozentige Einschaltsidiotie.

Ich rutsch' vor dir auf den Knien
laß' uns gemeinsam fliehen
das Leben ist schon schwer genug
laß' uns ruhig belügen
keine Angst vor'm Fliegen
die Gelegenheit schreit nach Entzug.

Refrain

. . .


Nehm Träume fur bare Münze
Schwelge in Phantasien
Hab mich in dir gefangen
Weiß nicht wie mir geschieht
Wärm mich an deiner Stimme
Leg mich zur Ruhe in deinen Arm
Halt mich, nur ein bißchen
Bis ich schlafen kann

Fühl mich bei dir geborgen
Setz mein Herz auf dich
Will jeden Moment genießen
Dauer ewiglich
Bei dir ist gut anlehnen
Glück im Überfluss
Dir willenlos ergeben
Find ich bei dir Trost

Bin vor Freude außer mir
Will langsam mit dir untergehen
Kopflos, sorglos, schwerelos in dir verlieren
Deck mich zu mit Zärtlichkeiten
Nimm mich im Sturm die Nacht ist kurz
Friedvoll, liebestoll, überwältigt von dir
Schön dass es dich gibt

Komm erzähl mir was
Plauder auf mich ein
Ich will mich an dir satthör'n
Immer mit dir sein
Betanke mich mit Leben
Lass mich in deinen Arm
Halt mich, nur ein bißchen
Bis ich schlafen kann
Halt mich, dass ich schlafen kann.

. . .


Wie ein Stein gefallen
vom Sturm verweht
zum Himmel geflogen
mit Sternen übersät
will mehr, noch mehr.

Mit heißen Schauern
in die Kälte geschickt
wieder aufgeheizt
der nächste Trip
will mehr, noch mehr.

Von der Nacht geblendet, in Licht getaucht
Donnerrollen unter Decken, berauscht
komm' her, will mehr.

Zwischen Kissen geschlachtet
feinster Lustmord
wiedergeboren, Liebesakkord
will mehr, viel mehr.

Auf die Spitze getrieben
Puls hochgejagt
benebelt, bewölkt
wieder aufgeklart
will mehr, noch mehr.

Völlige Stille in deiner Hand
Feuer gelöscht, gleich wieder entflammt
komm' her, will mehr, wirf mich aus der Bahn.

Refrain:
Zeig' mir den Weg
geh' zu weit
schick' mich über den Zenit
will Wunder sehen
und abdrehen
will alles, erspar' mir nichts
Noch lange nicht kuriert
ich brauch' viel mehr, viel mehr als genug.

Ozean geöffnet
Mond knallrot
von Wellen zerrissen
übertobt
will mehr, noch mehr.

Die Augen geschlossen
Kreisel rotiert
sphärische Farben
überdimensioniert.

Von Blitzen getroffen, fast verreckt
von deinen Lippen zugedeckt
komm' her, will mehr, quer durch's Paradies.

Refrain

Bleib' hier, geh' nicht weg
Bedarf noch ungedeckt
pfleg' mich gesund, pfleg' mich krank
tu' was für meinen Untergang.

Liebe frontal, laß' mir keine Wahl
bis es nicht mehr weiter geht
erlös' mich von diesen Qualen
Sehnsucht riesig, noch zu viel Gefühl.

Refrain

. . .


Du bist voll, ich bin es auch,
begoss den Kummer
tief unten in meinem Bauch
der Tag ist gemein, nur die Nacht ist lieb
schleich' um ein und andere Haus,
gerade wie der letzte Dieb
Versuch' schon lange, mir ihr Herz zu klauen.

Sie ist stur, ich bin es auch,
red' ihr ein, dass sie mich unendlich braucht
lass' nicht locker, sei mein Kumpan
wir zwei beiden graben sie von allen Seiten an
Steh' mir bei, weil nur du es kannst.

Komm' und mach sie süchtig, setz' sie auf mich an
lass' mich durch ihren Schlaf wandeln,
wenn sie sich nicht wehren kann.
Wenn du das für mich tust, ist abgemacht,
dann werde ich zum Werwolf
und heul' dich an um Mitternacht.

Refrain:
Vollmond, setz' mich ins rechte Licht
Vollmond, du weißt, sie will mich nicht
leucht' ihr ins Gewissen,
mach' mir 'nen Heiligenschein
Ich kann sie nicht mehr missen,
beeil' dich - mach sie mein
Vollmond, ich bin so allein.

Du bist blass, ich bin es auch
wenn bald nichts passiert,
steh' ich völlig auf dem Schlauch
du ziehst so edel, überlegen deine Bahn
bin so todtraurig,
rührt dich das denn überhaupt nicht an?
Tu' was, Planet, morgen ist es zu spät.

Mein letzter Hoffnungsschimmer,
schau' mir ins Gesicht
du musst es für mich einfädeln,
weil es sonst das Ende ist
ertrink' in meinen Tränen,
und Tränen lügen nicht
du kannst mich so nicht hängen lassen,
bitte lass mich nicht im Stich.

Refrain

Komm' und mach' sie süchtig, setz' sie auf mich an
lass' mich durch ihren Schlaf wandeln,
wenn sie sich nicht wehren kann.
Wenn du das für mich tust, ist abgemacht,
dann werde ich zum Werwolf
und heul' dich an um Mitternacht.

Refrain

. . .


Wir wollen ganz leise in Polen einmarschieren
wir gemeinden Schlesien wieder ein
mit unseren Waffen können sich Völker ausradieren (Unplugged 1995: "mit unseren Pfaffen können sich Völker ausradieren")
unser Herz ist rein

Wir haben ihn endlich wieder, unseren Nationalstolz
wir atmen auf, es stirbt der Wald
wir sind eben aus ganz besonderem deutschen Holz
wir sind eiskalt, wir sind wieder wer – wer nur?
zweifelsfrei deutsch pur

Chorus:
Wir tanzen, tanzen, tanzen der ganzen Welt vor
wir zeigen, zeigen, zeigen ihr den Schritt
wir wissen endlich wieder wo es langgeht
was ansteht – grundsolide, grundgut

Asylanten weisen wir vor unsere Schranken
so verfolgt kann keiner sein
Deutschland wird allzusehr als Paradies mißverstanden
wir lassen keinen mehr rein

Wir sind Christen, falten unsere Hände
schließen dabei die Augen zu, preisen Gott und die geistige Wende
spielen Blindekuh, wir wollen unsere Herren loben
alles gute kommt von oben

Chorus
Wir tanzen, tanzen, tanzen der ganzen Welt vor
wir zeigen, zeigen, zeigen ihr den Schritt
wir wissen endlich wieder wo es langgeht
was ansteht – grundsolide, grundgut

Wir lassen die Lust am leben uns nicht nehmen
wer zuviel grübelt schadet uns nur
wir leben die Extreme, das bequeme
sind fröhlich, das ist unsere Natur

Wir singen wieder unsere Hymne, unsere Lieder
die Fahne flattert frei im Wind, alle wissen:
Leistung lohnt sich wieder, Qualität gewinnt

Wir wollen uns trennen von denen, die nur pennen
wer Arbeit will, auch eine kriegt
man muß nur eben die Zeichen der Zeit erkennen
der Fleißige siegt, wir lieben sie – die Idiotie made in germany

Chorus
Wir tanzen, tanzen, tanzen der ganzen Welt vor
wir zeigen, zeigen, zeigen ihr den Schritt
wir wissen endlich wieder wo es langgeht
was ansteht – grundsolide, grundgut

Wir lassen die Lust am Leben uns nicht nehmen
wer zuviel grübelt schadet uns nur
wir leben die Extreme, das Bequeme
sind fröhlich, das ist unsere Natur

. . .


Der Wind steht schief
die Luft aus Eis
die Möven kreischen stur
Elemente duellieren sich
du hältst mich auf Kurs
hab' keine Angst vor'm Untergehn
Gischt schlägt ins Gesicht
ich kämpf' mich durch zum Horizont,
denn dort treff' ich dich.

Refrain:
Geleite mich heim
rauhe Endlosigkeit
bist zu lange fort
mach' die Feuer an,
damit ich dich finden kann
steig' zu mir an Bord
übernimm die Wacht
bring' mich durch die Nacht
rette mich durch den Sturm
faß' mich ganz fest an,
daß ich mich halten kann
bring' mich zu Ende
laß' mich nicht mehr los.

Der Himmel heult
die See geht hoch
Wellen wehren dich,
stürzen mich von Tal zu Tal
die Gewalten gegen mich
bist ozeanweit entfernt
der Regen peitscht von vorn
und ist's auch sinnlos
soll's nicht sein
ich geb' dich nie verlor'n.

Refrain

. . .


Ich bau' Dir ein Bett aus Rosen,
die Wände aus Glanzpapier,
das Zimmer hat einen goldenen Boden
und der Regenbogen endet genau hier.

Alle Fenster gehen nach Süden
mit Blick auf's glitzernde Meer.
Ich glätte täglich die Wogen
und tauch' versunkenen Träumen hinterher.
Tausche Sehnsucht gegen Perlmutt.
Werde lachen und weinen um Dich,
hab' immer einen Trumpf im Ärmel der sticht.

Refrain:
Ich werd' Dir die Liebe versprechen,
wenn Dir das Wasser bis zum Halse steht.
Werd' in zerrütteten Zeiten
Dir ein Netz ausbreiten.
Stell' mich mit in den Sturm bis der Wind dreht.

Alle Wünsche gehen direkt in Erfüllung,
auch schon früher, wenn Du willst.
Stehe Tag und Nacht zur Verfügung,
bin verschwiegen und halte still.

Das Alltagsgrau kippe ich in den Ausguss.
Jeden Zweifel ersticke ich im Keim.
Für Dich soll es Sterntaler regnen
und Du kannst eitler als der Sonnenschein sein.
Lass' die Luft knistern für Dich.
Bau' Dir Traumschlösser ins Morgenrot.
Böse Geister werden aufgemischt.

Refrain

Ich lüg' Dir das Blaue vom Himmel,
rede Dir jede Tragik schön.
Verjag' den Kummer ein für alle mal,
Trauer kommt vor's Tribunal.
Pass' auf, dass die Zeichen gut für Dich stehen.

Zugelassen werden nur die guten Launen,
die schlechten werden sofort entehrt.
Herzschmerz verfüttert an die Friedenstauben,
Probleme unter den fliegenden Teppich gekehrt.

Refrain

. . .


Ich werde aus dem Leben geh'n,
denn du willst mich nicht
hab' dir massenhaft Blumen geschickt
du hast sie alle umgeknickt.

Wenn ich tot bin, tut's dir Leid
die Augen werden dir aufgehen
dann hast du für mich Zeit
aber dann ist es zu spät.

„Selbstmord aus Liebe“, wird es heißen
„Sie trieb Barden in den Tod“
fettgedruckt auf Titelseiten
Fangemeinden sehen rot.

Auf der Straße, in den Gassen
werden sie auf dich lauern
du mußt dich bespucken lassen
du wirst es noch bedauern.

Die Schlagzeilen werden dich zerreißen
„Sie hat ihn von sich gewiesen“
tausend Seelen werden schluchzen
nun können sie mein Grab begießen.

Dein Leben wird die reinste Hölle
sie kommen über dich wie eine Welle
das wirst du nicht übersteh'n
ich will dich nur kurz besitzen
mich läßt man nicht abblitzen
so kannst du mit mir nicht umgeh'n.

Sie werden furchtbar wüten
besser ist, du liebst mich jetzt
laß' mich dich ganz schnell genießen,
bevor dich meine Meute hetzt.

Weil du dich so zierst
werden sie dich hassen,
mit gemeinen Telefonanrufen
Nächte zum Alptraum werden lassen.

Böse Blicke werden dich treffen
werden dich durchdringen
mit meinen Liedern auf den Lippen
werden sie dich um die Ecke bringen.

Dein Leben wird die reinste Hölle
sie kommen über dich wie eine Welle
das wirst du nicht überstehen
mich läßt man nicht abblitzen
ich will dich nur kurz besitzen
so kannst du mit mir nicht umgehn.

. . .


"Schatten im Blick, dein Lachen ist gemalt, deine Gedanken sind nicht mehr bei mir.
Streichelst mich mechanisch, völlig steril, eiskalte Hand, mir graut vor Dir.
Fühl mich leer und verbraucht, alles tut weh,
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen,
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch.

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Brauch niemand der mich quält,
niemand der mich zerdrückt
niemand der mich benutzt, wann er will.
Niemand der mit mir redet, nur aus Pflichtgefühl,
der nur seine Eitelkeit an mir stillt.
Niemand der nie da ist, wenn man ihn am nötigsten hat.
Wenn man nach Luft schnappt, auf dem trocknen schwimmt.
Laß mich los, oh laß mich in Ruh,
damit das ein Ende nimmt

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Ich fühl mich leer und verbraucht,
alles tut mir weh
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen, kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch!

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich"

. . .


Alkohol

Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht
Ich nehm' mein Frühstück abends um acht
Gedanken fließen zäh wie Kaugummi
Mein Kopf ist schwer wie Blei, mir zittern die Knie

Gelallte Schwüre im rotblauem Licht
Vierzigprozentiges Gleichgewicht
Graue Zellen in weicher Explosion
Sonnenaufgangs- und Untergangsvision

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Alkohol

Die Nobelscene träumt von Kokain
Und auf dem Schulklo riechts nach Gras
Der Apotheker nimmt Valium und Speed
Und wenn es dunkel wird, greifen sie zum Glas

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Ist das Schiff mit dem du untergehst
Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Dressing auf deinem Kopfsalat
Alkohol
Alkohol

. . .


Auf der Straße Knüppel und Blut
bei Mami bieder und lieb
stark nur in der Meute
eng im Weltbild, hart im Schritt.

Geilen sich auf an den Gehetzten
wollen die Angst im Auge seh'n
hart rasiert, auf harten Sohlen
brutal im Austeilen, feige im Nehmen.

Refrain
Hart im Hirn, weich in der Birne
ohne Halt, einfältig und klein
auf der Suche nach einem Führer
es ist hart, allein beschränkt zu sein.

Egal, ob Mensch im Rollstuhl
Asylant, Obdachloser im Park
alle Mann auf einen
Hauptsache, wehrlos und schwach.

Stellen sich den Kampfhund zur Seite
werten sich auf mit seinem Zahn
verstecken krampfhaft ihre Panik
rassischer Verfolgungswahn.

Refrain

Hämmern sich Parolen in die Schädel
fest die Ordnung, hart die Zucht
kernige Männerkameradschaft
vor sich selber auf der Flucht.

Refrain

Angeschoben als Kampfmaschine
der Mob zeigt schamlos seine Lust
im Hintergrund die Schreibtischriege
werden sie als Schlamm in Schlacht benutzt.

Refrain

. . .


Wieder telefoniert
Gespräche stundenlang
immer öfter bilanziert
fast nur noch Liebe auf Distanz
bin des Alleinseins müde
es geht mir auf'n Keks
das Leben unterwegs
ohne dich ist's trübe.

Refrain:
Ich will dich hier bei mir
ich brauche dich hier bei mir
los, komm' doch her
sei jetzt einfach hier
mach's mir nicht so schwer
beruhige mich in mir
alles läuft völlig verquer
ich vermiss' dich.

Ich liege nur noch wach
du rennst in meinem Kopf umher
es wird schlimmer Nacht für Nacht
von Liebesentzug aufgezehrt
ich kann anstellen
was ich will
mein Verlangen nach dir wird immer mehr
die Sehnsucht hält nicht still.

Refrain

Mir fehlt die Nähe von dir,
dein Geruch,
deine Wärme
mir fehlt
wie du atmest neben mir,
dein Herzschlag,
deine Hände
mir fehlt
wie du mich elektrisierst
Liebe ohne Ende

Refrain

. . .


"Männer nehm'n in den Arm
Männer geben Geborgenheit
Männer weinen heimlich
Männer brauchen viel Zärtlichkeit
Oh Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich

Männer kaufen Frauen
Männer stehen ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Oh Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männen kriegen nen Herzinfarkt
Oh Männer sind einsame Streiter
müssen durch jede Wand, müssen immer weiter

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer führen Kriege
Männer sind schon als Baby blau
Männer rauchen Pfeife
Männer sind furchtbar schlau
Männer bauen Raketen
Männer machen alles ganz genau

Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer kriegen keine Kinder
Männer kriegen dünnes Haar
Männer sind auch Menschen
Männer sind etwas sonderbar
Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?"

. . .

Bloß geliebt

[No lyrics]

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Alle Welt auf Droge
Städte im Schönheitsschlaf
Passagiere schlürfen eifrig Austern
gepflegt heißt die Parole
gediegen gewinnt die Wahl
hier ist alles sauber, Frohsinn ist angesagt.

Refrain:
Wir drehen uns um uns selbst,
denn was passiert, passiert
wir wollen keinen Einfluß
wir werden gern regiert
hör auf hier zu prädigen
hör auf mit der Laberei
wir feiern hier 'ne Party
und du bist nicht dabei.

Zweifel ertrinken bei uns in Champagner
und dem Kopf hilft Kokain
die Träume werden leider immer kleiner
nur wer überlebt, ist auch auserwählt.

Refrain

Umgeben uns nur mit Kashmir und mit Seide
alle Wünsche sind erfüllt
Ideale verkauft, Hoffnungen Hirngespinste
Luxus ist das, was uns zusammenhält.

Refrain

Die Lok auf der Hauptstrecke,
Seitengleise stillgelegt,
Warnsignale werden überfahren.

Gehetzt wird jeder,
der dem Rausch im Wege steht
Soll erfüllt, vereint und immer mehr allein.

. . .


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