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Herbert Grönemeyer




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Herbert Grönemeyer Album



1995
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Theorien verblassen, die Propaganda ist platt
nichts gilt mehr, die Kirche schachmatt
die Welt reißt das Tor auf, da lähmt jedes Geschwätz
Durcheinander wird Gesetz.

Grenzen aus den Angeln, die klare Linie dahin
alles im Fluß, das Wilde gewinnt
die Kulturen toben, Denkzentralen unter Schock
Antworten laufen amok.

Wir hauen uns ohnmächtig auf die Köpfe
stellen uns einfach blind
Räume werden enger
jede Ordnung verschwimmt.

Refrain:
Wir schlagen wie wild mit den Flügeln,
daß uns der Absturz verschont
können ohne Halt nicht leben,
sind Regeln gewohnt
können uns drehen, können uns winden
es herrscht das Chaos
und Ruhe gibt's nach dem Tod
Ruhe gibt's genug nach dem Tod.

Das Ende ist wieder offen, Existenz am Neuanfang
Einheitsbrei verfressen, die Kontrolle durchgegangen
auf zu neuen Ufern, für's Abstimmen ist es zu spät
und keiner weiß, wohin die Reise geht.

Unterschiede verwaschen
Ideologien haben sich selbst überholt
überfüllte Taschen
stehen ausweglos im Soll.

Refrain

Die Natur nimmt das Heft in die Hand,
schlägt beinhart zurück,
schickt die Geldgier in Katastrophen,
zwingt uns zu unserem Glück.

Refrain

. . .


Liebe ist übertrieben
da ist rein gar nichts mehr
nichts übriggeblieben,
nur noch öder Kreisverkehr.

Du hast für alles Verständnis
der Kern des Menschen ist gut
mein Kern ist der allerbeste
es ist so sinnlos, auch die Wut.

Deine Freundlichkeit macht mich fertig
meine Nerven geben auf
saugst mir die Kraft aus den Adern
setzt mit 'ich weiß' noch einen drauf.

Am Anfang hielt ich's für Wärme,
faszinierende Menschlichkeit
heute weiß ich, daß du feige bist,
nie zum Kampf bereit.

Glitschst wie Glibber durch die Finger
stellst dich keinem Streit
hast immer nur meine Meinung
keine Gegenwehr weit und breit.

Bist wie 'n schlapper Sandsack
der mit jedem Schlag mitgeht
ich spucke, beiße, trete –
vergeblich. Du bist zu zäh.

Refrain:
Deine Liebe klebt
du gehst mir auf den Geist
Worte wie Watte
in Harmonie eingeschweißt
du bist 'ne Tortur
so voller Gefühl
Zucker in meinem Tank
du bist mir zuviel
du kannst halt milden nur, und sonst gar nichts.

Schlag' die Kiefer aufeinander
Zacken säumen mein Gebiß
ich weiß, du willst mein Bestes nur,
doch das geb' ich dir diesmal nicht.

Du hängst mir an den Fersen,
bist mir ständig auf der Spur,
wirst für mich zur Folter
mit deiner sanften Tour.

Brauchst dich nicht mehr anzustrengen
ich hab dich längst durchschaut
du machst mit deinen Samthandschuhen
mir nur noch eine Gänsehaut.

Refrain

Hol' dich einfach nicht aus der Reserve
reden zwecklos, Mund ist ausgefranst
überziehst von Kopf bis Fuß
mich mit deinem Schmeichelguß
doch ich hab' mir geschworen
dies ist der Weichheit letzter Schluß.

Refrain

. . .


Hast lange gelauert
auf Deinen großen Sprung.
Hast mich vorne bedauert,
mich verleugnet hintenrum,
in meiner schwächsten Sekunde
Deinen Dolch nicht mehr versteckt.

Hast doch zugetreten,
die Gelegenheit genutzt,
Mitgefühl geheuchelt,
mich 'runtergeputzt,
aus mir Kapital geschlagen,
für Deinen Vorteil verkauft.

Hast Erinnerungen hochgehalten,
auf mein Sentiment gebaut,
um mich mich gekümmert nach Plan,
längst die Seiten getauscht,
meine Karten verraten
am anderen Tisch,

mich mit alten Zeiten geblendet,
Dein linkes Spiel gespielt,
endlich nach Deinen Regeln,
Dich wie der König gefühlt,
in Deinem Rausch übersehen:
Für Dich war's 'ne Nummer zu groß.

Hast meinen Freund gemimt,
dabei nur gelitten
und den Neid nur vergessen
bei jedem neuen Tritt.
Hast mich zum Fraß vorgeworfen
als ich schon längst nicht mehr stand.
Hast meine Schwäche genossen,
Dein endlicher Kampf.
Dir ging's nur noch ums Messen –
Du bist kein Verlust.

Für mich warst Du nie Gegner,
hab' Dir tausendprozentig vertraut,
Dir alles erzählt,
vor Dir Intimstes aufgetaut.
Hab' Dich, vielleicht zwanghaft,
mit 'nem Heiligenschein versehen.

Hatte nie Probleme,
wer nimmt und wer gibt.
Nie rivalisiert,
diese Sicherheit versiebt.
Das Leben ist härter,
wir haben die Unschuld verloren.

Hast Dir auf die Zunge gebissen,
die Lippen verspannt
und vom Ehrgeiz zerrissen
nie was beim Namen genannt.
Hast mich still erduldet,
immer Haltung bewahrt,
auf Deine Gelegenheit gewartet,
sie sofort genutzt, knallhart.
Dir ging's nur noch ums Messen -
Du bist kein Verlust.

Hast mich still erduldet,
immer Haltung bewahrt,
auf Deine Gelegenheit gewartet,
sie sofort genutzt knallhart.
Dir ging's nur noch ums Messen -
Du bist kein Verlust.

. . .


"Männer nehm'n in den Arm
Männer geben Geborgenheit
Männer weinen heimlich
Männer brauchen viel Zärtlichkeit
Oh Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich

Männer kaufen Frauen
Männer stehen ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Oh Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männen kriegen nen Herzinfarkt
Oh Männer sind einsame Streiter
müssen durch jede Wand, müssen immer weiter

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer führen Kriege
Männer sind schon als Baby blau
Männer rauchen Pfeife
Männer sind furchtbar schlau
Männer bauen Raketen
Männer machen alles ganz genau

Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer kriegen keine Kinder
Männer kriegen dünnes Haar
Männer sind auch Menschen
Männer sind etwas sonderbar
Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?"

. . .


Die Armeen aus Gummibärchen
die Panzer aus Marzipan
Kriege werden aufgegessen
einfacher Plan,
kindlich genial

Es gibt kein Gut, (es) gibt kein Böse
es gibt kein Schwarz, (es) gibt kein Weiß
es gibt Zahnlücken
statt zu unterdrücken
gibt's Erdbeereis auf Lebenszeit
immer für 'ne Überraschung gut

Refrain:
Gebt den Kindern das Kommando
sie berechnen nicht was sie tun
die Welt gehört in Kinderhände
dem Trübsinn ein Ende
wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht

Sie sind die wahren Anarchisten
lieben das Chaos, räumen ab
kennen keine Rechte, keine Pflichten
noch ungebeugte Kraft,
massenhaft
ungestümer Stolz

Refrain

. . .


Alkohol

Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht
Ich nehm' mein Frühstück abends um acht
Gedanken fließen zäh wie Kaugummi
Mein Kopf ist schwer wie Blei, mir zittern die Knie

Gelallte Schwüre im rotblauem Licht
Vierzigprozentiges Gleichgewicht
Graue Zellen in weicher Explosion
Sonnenaufgangs- und Untergangsvision

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Alkohol

Die Nobelscene träumt von Kokain
Und auf dem Schulklo riechts nach Gras
Der Apotheker nimmt Valium und Speed
Und wenn es dunkel wird, greifen sie zum Glas

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Ist das Schiff mit dem du untergehst
Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Dressing auf deinem Kopfsalat
Alkohol
Alkohol

. . .


Der Wind steht schief
die Luft aus Eis
die Möven kreischen stur
Elemente duellieren sich
du hältst mich auf Kurs
hab' keine Angst vor'm Untergehn
Gischt schlägt ins Gesicht
ich kämpf' mich durch zum Horizont,
denn dort treff' ich dich.

Refrain:
Geleite mich heim
rauhe Endlosigkeit
bist zu lange fort
mach' die Feuer an,
damit ich dich finden kann
steig' zu mir an Bord
übernimm die Wacht
bring' mich durch die Nacht
rette mich durch den Sturm
faß' mich ganz fest an,
daß ich mich halten kann
bring' mich zu Ende
laß' mich nicht mehr los.

Der Himmel heult
die See geht hoch
Wellen wehren dich,
stürzen mich von Tal zu Tal
die Gewalten gegen mich
bist ozeanweit entfernt
der Regen peitscht von vorn
und ist's auch sinnlos
soll's nicht sein
ich geb' dich nie verlor'n.

Refrain

. . .


Ich bau' Dir ein Bett aus Rosen,
die Wände aus Glanzpapier,
das Zimmer hat einen goldenen Boden
und der Regenbogen endet genau hier.

Alle Fenster gehen nach Süden
mit Blick auf's glitzernde Meer.
Ich glätte täglich die Wogen
und tauch' versunkenen Träumen hinterher.
Tausche Sehnsucht gegen Perlmutt.
Werde lachen und weinen um Dich,
hab' immer einen Trumpf im Ärmel der sticht.

Refrain:
Ich werd' Dir die Liebe versprechen,
wenn Dir das Wasser bis zum Halse steht.
Werd' in zerrütteten Zeiten
Dir ein Netz ausbreiten.
Stell' mich mit in den Sturm bis der Wind dreht.

Alle Wünsche gehen direkt in Erfüllung,
auch schon früher, wenn Du willst.
Stehe Tag und Nacht zur Verfügung,
bin verschwiegen und halte still.

Das Alltagsgrau kippe ich in den Ausguss.
Jeden Zweifel ersticke ich im Keim.
Für Dich soll es Sterntaler regnen
und Du kannst eitler als der Sonnenschein sein.
Lass' die Luft knistern für Dich.
Bau' Dir Traumschlösser ins Morgenrot.
Böse Geister werden aufgemischt.

Refrain

Ich lüg' Dir das Blaue vom Himmel,
rede Dir jede Tragik schön.
Verjag' den Kummer ein für alle mal,
Trauer kommt vor's Tribunal.
Pass' auf, dass die Zeichen gut für Dich stehen.

Zugelassen werden nur die guten Launen,
die schlechten werden sofort entehrt.
Herzschmerz verfüttert an die Friedenstauben,
Probleme unter den fliegenden Teppich gekehrt.

Refrain

. . .


Nehm Träume fur bare Münze
Schwelge in Phantasien
Hab mich in dir gefangen
Weiß nicht wie mir geschieht
Wärm mich an deiner Stimme
Leg mich zur Ruhe in deinen Arm
Halt mich, nur ein bißchen
Bis ich schlafen kann

Fühl mich bei dir geborgen
Setz mein Herz auf dich
Will jeden Moment genießen
Dauer ewiglich
Bei dir ist gut anlehnen
Glück im Überfluss
Dir willenlos ergeben
Find ich bei dir Trost

Bin vor Freude außer mir
Will langsam mit dir untergehen
Kopflos, sorglos, schwerelos in dir verlieren
Deck mich zu mit Zärtlichkeiten
Nimm mich im Sturm die Nacht ist kurz
Friedvoll, liebestoll, überwältigt von dir
Schön dass es dich gibt

Komm erzähl mir was
Plauder auf mich ein
Ich will mich an dir satthör'n
Immer mit dir sein
Betanke mich mit Leben
Lass mich in deinen Arm
Halt mich, nur ein bißchen
Bis ich schlafen kann
Halt mich, dass ich schlafen kann.

. . .


tief im westen
wo die sonne verstaubt
ist es besser
viel besser, als man glaubt
tief im westen

du bist keine schönheit
vor arbeit ganz grau
du liebst dich ohne schminke
bist 'ne ehrliche haut
leider total verbaut
aber grade das macht dich aus

du hast 'n pulschlag aus stahl
man hört ihn laut in der nacht
du bist einfach zu bescheiden
dein grubengold
hat uns wieder hochgeholt
du blume im revier

bochum
ich komm aus dir
bochum
ich häng an dir
glück auf, bochum

du bist keine weltstadt
auf deiner königsallee
finden keine modenschaun statt
hier, wo das herz noch zählt
nicht das große geld
wer wohnt schon in düsseldorf

bochum...

du bist das himmelbett für tauben
und ständig auf koks
hast im schrebergarten deine laube
machst mit ґnem doppelpaß
jeden gegner naß
du und dein vfl

bochum...

Bochumer Fakten


. . .


Auf der Straße Knüppel und Blut
bei Mami bieder und lieb
stark nur in der Meute
eng im Weltbild, hart im Schritt.

Geilen sich auf an den Gehetzten
wollen die Angst im Auge seh'n
hart rasiert, auf harten Sohlen
brutal im Austeilen, feige im Nehmen.

Refrain
Hart im Hirn, weich in der Birne
ohne Halt, einfältig und klein
auf der Suche nach einem Führer
es ist hart, allein beschränkt zu sein.

Egal, ob Mensch im Rollstuhl
Asylant, Obdachloser im Park
alle Mann auf einen
Hauptsache, wehrlos und schwach.

Stellen sich den Kampfhund zur Seite
werten sich auf mit seinem Zahn
verstecken krampfhaft ihre Panik
rassischer Verfolgungswahn.

Refrain

Hämmern sich Parolen in die Schädel
fest die Ordnung, hart die Zucht
kernige Männerkameradschaft
vor sich selber auf der Flucht.

Refrain

Angeschoben als Kampfmaschine
der Mob zeigt schamlos seine Lust
im Hintergrund die Schreibtischriege
werden sie als Schlamm in Schlacht benutzt.

Refrain

. . .


Sie sieht in ihm den Filmriß
das Leben abrupt gestoppt
kann mit niemandem darüber reden
das macht sie bekloppt.

Es liegt Ewigkeiten zurück
gelähmt, panisch als passiert es ihr jetzt
gegenwärtig sein stierer Blick, seine Fäuste
widerwärtig, sein Atem gehetzt.

Refrain:
Sie hat versucht, den Traum zu reparieren,
sich aus ihm zu befreien
sie hat lange verzweifelt gewartet
die Jahre zeigen kein Erbarmen
das heilt keine Zeit.

Immer auf Scherben laufen
Schweigen ein zu schweres Gewicht
ohnmächtig gegen den Giganten
seine Nächsten verrät man nicht.

Die Nacht ist viel zu leise
die Seele hämmert so laut
die Vergangenheit kommt anfallartig
gebrochen an dem ekligen Stau.

Refrain

. . .


Sein Pyjama liegt in meinem Bett
sein Kamm in meiner Bürste steckt
was soll das?
Seine Schuhe steh'n in Reih' und Glied,
ein Anblick, den man gerne sieht
was soll das?

Sein After-Shave liegt in der Luft
warum hat er nicht gleich meins benutzt?
was soll das?
Du sagst, er wohnt ab jetzt bei dir
er zeigt nur stumm auf die Ausgangstür
was soll das?

Du kochst gerade sein Leibgericht
meine Faust will unbedingt in sein Gesicht
und darf nicht...
Von Verlegenheit überhaupt keine Spur
er ist nun mal 'ne Frohnatur
er grinst nur...

Refrain:
Womit hab ich das verdient,
daß der mich so blöde angrient?
warum hast du mich nicht wenigstens gewarnt?
Zu einer betrogenen Nacht
hätt' ich vielleicht nichts gesagt
hätt' mich zwar schockiert
wahrscheinlich hätt' ich's noch kapiert
aber du hast ja gleich auf Liebe gemacht.

Sein Kopf stützt sich auf sein Doppelkinn
seit wann zieht's dich zu Fetteln hin?
Los, sag was!
Wie man an einen solchen Schwamm
sein Herz einfach verschleudern kann...
Los, sag was!

Ich laß' dich viel zu oft allein
aber der muß es doch nun wirklich nicht sein
Was soll das?

Refrain

Ihr glotzt mit euren Unschuldsmienen,
wie zwei, die einander verdienen,
spielt verliebt, doch ihr lacht zu laut.
Hat dich beim Wühlen in den Kissen
denn nie dein Gewissen gebissen?
Seit wann bist du so abgebrüht?
Hast mich so schnell abgeliebt...

Refrain

. . .


Du bist voll, ich bin es auch,
begoss den Kummer
tief unten in meinem Bauch
der Tag ist gemein, nur die Nacht ist lieb
schleich' um ein und andere Haus,
gerade wie der letzte Dieb
Versuch' schon lange, mir ihr Herz zu klauen.

Sie ist stur, ich bin es auch,
red' ihr ein, dass sie mich unendlich braucht
lass' nicht locker, sei mein Kumpan
wir zwei beiden graben sie von allen Seiten an
Steh' mir bei, weil nur du es kannst.

Komm' und mach sie süchtig, setz' sie auf mich an
lass' mich durch ihren Schlaf wandeln,
wenn sie sich nicht wehren kann.
Wenn du das für mich tust, ist abgemacht,
dann werde ich zum Werwolf
und heul' dich an um Mitternacht.

Refrain:
Vollmond, setz' mich ins rechte Licht
Vollmond, du weißt, sie will mich nicht
leucht' ihr ins Gewissen,
mach' mir 'nen Heiligenschein
Ich kann sie nicht mehr missen,
beeil' dich - mach sie mein
Vollmond, ich bin so allein.

Du bist blass, ich bin es auch
wenn bald nichts passiert,
steh' ich völlig auf dem Schlauch
du ziehst so edel, überlegen deine Bahn
bin so todtraurig,
rührt dich das denn überhaupt nicht an?
Tu' was, Planet, morgen ist es zu spät.

Mein letzter Hoffnungsschimmer,
schau' mir ins Gesicht
du musst es für mich einfädeln,
weil es sonst das Ende ist
ertrink' in meinen Tränen,
und Tränen lügen nicht
du kannst mich so nicht hängen lassen,
bitte lass mich nicht im Stich.

Refrain

Komm' und mach' sie süchtig, setz' sie auf mich an
lass' mich durch ihren Schlaf wandeln,
wenn sie sich nicht wehren kann.
Wenn du das für mich tust, ist abgemacht,
dann werde ich zum Werwolf
und heul' dich an um Mitternacht.

Refrain

. . .


"Schatten im Blick, dein Lachen ist gemalt, deine Gedanken sind nicht mehr bei mir.
Streichelst mich mechanisch, völlig steril, eiskalte Hand, mir graut vor Dir.
Fühl mich leer und verbraucht, alles tut weh,
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen,
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch.

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Brauch niemand der mich quält,
niemand der mich zerdrückt
niemand der mich benutzt, wann er will.
Niemand der mit mir redet, nur aus Pflichtgefühl,
der nur seine Eitelkeit an mir stillt.
Niemand der nie da ist, wenn man ihn am nötigsten hat.
Wenn man nach Luft schnappt, auf dem trocknen schwimmt.
Laß mich los, oh laß mich in Ruh,
damit das ein Ende nimmt

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Ich fühl mich leer und verbraucht,
alles tut mir weh
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen, kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch!

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich"

. . .


Ihr Gesicht kennt kein Geheimnis
krause Nase, Ohren stehen auf Sturm
Blicke blind vor Vergnügen
entwaffnend, turbulent in sich ruhend
unbeschwert positiv, Golfstrom für gefrorene Seelen
geballte Energie, sprengt jedes Problem.

Dreist mit der Welt im Gleichklang
Trübsinn chancenlos
unwiderstehlich verwunschen
übersprudelnder samtsanfter Trost
du stahlblaues Licht, tollkühne Lust zum Leben
himmlisches Geschenk, kosmisches Sonnen-Phänomen.

Refrain:
Du läßt Gefühle überlaufen
mit geheimnissvoller Magie
du läßt allen Ärger abtauchen
heillose Euphorie, Marie.

Jeder Millimeter Wahnsinn
zu weich um wahr zu sein
Frischzelle vehementes Wunder
machst mich schwach, alles unwichtig und klein
übermütige Natur, Frontalangriff auf graue Launen
unnachahmlich stur, ansteckend gelassener Traum.

Refrain

Dein Kopf an meiner Schulter macht süchtig
jede Faser Zauberchemie
hemmungslos offen, von deinem lässigen Frieden besiegt
hast mich fest im Griff.

Refrain

. . .


Ich hass' nichts mehr, als mich zu verspäten
die Sonne brennt und im Auto ist's heiß
ein Hupkonzert wie von tausend Trompeten
ich will zu dir, nun steh' ich hier, so'n Scheiß

Refrain:
Ich drehe schon seit Stunden
hier so meine Runden
es trommeln die Motoren
es dröhnt in meinen Ohren
ich finde keinen Parkplatz
ich komm zu spät zu dir, mein Schatz
du sitzt bei Kaffee und Kuchen
und ich muß weiter suchen

An jeder Ecke stehn Politessen,
lauern wie Panther, zum Sprung bereit
hier kannste nicht parken, das kannste vergessen
haben alles im Griff, weit und breit

Refrain
...und ich such hier 'rum

Auto fängt an zu kochen,
Puls an zu pochen
werde langsam panisch, klitschnaß geschwitzt.
Es ist nicht zu fassen,
solche Automassen
– haben die kein Zuhause? – ich will zu dir.

Refrain
...und ich such hier 'rum

. . .


Ich hab grad zärtlich
an dich gedacht
wie du behutsam
und ganz sacht
mich total verrückt gemacht.
Du kamst, wann du wolltest,
gingst morgens um acht
tausend und eine Nacht.

Ich hab dich lieb, so lieb
lieber als je zuvor.
Ich hab dich lieb, so lieb
Ich nehm's halt mit Humor.
(2x)

Du wolltest dich nicht an mich binden
bin ich so ein oller Baum?
Eine Familie mit dir, das war mein Traum
doch dir war's viel zu früh
es gibt bestimmt auch noch bess're
andere als mich
du willst dich erst umsehen
man weiss ja nie.

Ich hab dich lieb, so lieb
lieber als du denkst.
Ich hab dich lieb, so lieb
auch wenn du nicht an mir hängst.

Ruf doch mal wieder an
und erzähl mir, was du (treibst)--- redone!!
ist ganz egal wann und
überrasch mich
komm her und sag, dass du bleibst
für immer, jetzt, für ewig oder mehr.
Doch halt - ich muss wohl schon träumen
jeder hat so seinen Tick.
Für deine Suche wünsch ich dir viel Glück

Ich hab dich lieb, so lieb
ich hoffe, du verzeihst
ich hab dich lieb, so lieb
ich will nur, dass du es weisst
ich hab dich lieb, so lieb
lieber als du denkst
ich hab dich lieb, so lieb
auch wenn du nicht an mir hängst.

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