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Herbert Grönemeyer




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Herbert Grönemeyer Album



1984
1.
2.
3.
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7.
8.
9.
10.
. . .


tief im westen
wo die sonne verstaubt
ist es besser
viel besser, als man glaubt
tief im westen

du bist keine schönheit
vor arbeit ganz grau
du liebst dich ohne schminke
bist 'ne ehrliche haut
leider total verbaut
aber grade das macht dich aus

du hast 'n pulschlag aus stahl
man hört ihn laut in der nacht
du bist einfach zu bescheiden
dein grubengold
hat uns wieder hochgeholt
du blume im revier

bochum
ich komm aus dir
bochum
ich häng an dir
glück auf, bochum

du bist keine weltstadt
auf deiner königsallee
finden keine modenschaun statt
hier, wo das herz noch zählt
nicht das große geld
wer wohnt schon in düsseldorf

bochum...

du bist das himmelbett für tauben
und ständig auf koks
hast im schrebergarten deine laube
machst mit ґnem doppelpaß
jeden gegner naß
du und dein vfl

bochum...

Bochumer Fakten


. . .


"Männer nehm'n in den Arm
Männer geben Geborgenheit
Männer weinen heimlich
Männer brauchen viel Zärtlichkeit
Oh Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich

Männer kaufen Frauen
Männer stehen ständig unter Strom
Männer baggern wie blöde
Männer lügen am Telefon
Oh Männer sind allzeit bereit
Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männen kriegen nen Herzinfarkt
Oh Männer sind einsame Streiter
müssen durch jede Wand, müssen immer weiter

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer führen Kriege
Männer sind schon als Baby blau
Männer rauchen Pfeife
Männer sind furchtbar schlau
Männer bauen Raketen
Männer machen alles ganz genau

Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?

Männer kriegen keine Kinder
Männer kriegen dünnes Haar
Männer sind auch Menschen
Männer sind etwas sonderbar
Männer sind so verletzlich
Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich.

Männer haben's schwer, nehmen's leicht,
außen hart und innen ganz weich
werd'n als Kind schon auf Mann geeicht
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist ein Mann ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?
Wann ist man ein Mann?"

. . .


"Schatten im Blick, dein Lachen ist gemalt, deine Gedanken sind nicht mehr bei mir.
Streichelst mich mechanisch, völlig steril, eiskalte Hand, mir graut vor Dir.
Fühl mich leer und verbraucht, alles tut weh,
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen,
kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch.

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Brauch niemand der mich quält,
niemand der mich zerdrückt
niemand der mich benutzt, wann er will.
Niemand der mit mir redet, nur aus Pflichtgefühl,
der nur seine Eitelkeit an mir stillt.
Niemand der nie da ist, wenn man ihn am nötigsten hat.
Wenn man nach Luft schnappt, auf dem trocknen schwimmt.
Laß mich los, oh laß mich in Ruh,
damit das ein Ende nimmt

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich

Ich fühl mich leer und verbraucht,
alles tut mir weh
hab Flugzeuge in meinem Bauch.
Kann nichts mehr essen, kann dich nicht vergessen
aber auch das gelingt mir noch!

Gib mir mein Herz zurück,
du brauchst meine Liebe nicht
gib mir mein Herz zurück,
bevor es auseinanderbricht.
Je eher, je eher du gehst,
umso leichter umso leichter wird's
für mich"

. . .


Alkohol

Wir haben wieder die Nacht zum Tag gemacht
Ich nehm' mein Frühstück abends um acht
Gedanken fließen zäh wie Kaugummi
Mein Kopf ist schwer wie Blei, mir zittern die Knie

Gelallte Schwüre im rotblauem Licht
Vierzigprozentiges Gleichgewicht
Graue Zellen in weicher Explosion
Sonnenaufgangs- und Untergangsvision

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Alkohol

Die Nobelscene träumt von Kokain
Und auf dem Schulklo riechts nach Gras
Der Apotheker nimmt Valium und Speed
Und wenn es dunkel wird, greifen sie zum Glas

Was ist denn los, was ist passiert?
Ich hab' bloß meine Nerven massiert

Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Drahtseil, auf dem du stehst
Alkohol
Ist das Schiff mit dem du untergehst
Alkohol
Ist dein Sanitäter in der Not
Alkohol
Ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot
Alkohol
Ist das Dressing auf deinem Kopfsalat
Alkohol
Alkohol

. . .


Du kommst als Retter in jeder Not
zeigst der Welt deinen Sheriffstern
schickst Sattelschlepper in die Nacht
bringst dich in Stellung, Amerika

Refrain:
Oh Amerika,
du hast viel für uns getan

Oh Amerika,
tu' uns das nicht an

Viele Care-Pakete hast du uns geschickt
heute Raketen, Amerika
du hast bei dir so viel mehr Platz als wir
was sollen sie hier, Amerika

Oh Amerika
dann prügel, wenn du dich prügeln mußt
in deinem eigenen Land

Du willst in allem besser sein
größer, schneller, weiter, Amerika
ich habe Angst vor deiner Phantasie
vor deinem Ehrgeiz, Amerika
oh Amerika

Lad' Rußland endlich zu dir ein
einigt, entrüstet euch, Amerika
oder schießt euch gemeinsam auf den Mond
schlagt euch dort oben, der ist unbewohnt

Refrain

. . .


Wenn du schmollst und traurig bist,
weil alles so sinnlos ist,
wenn die Sonne zu regnen scheint,
werde ich schon bei dir sein

Wenn du nachts dein Bett zerwühlst,
weil du dich alleine fühlst,
wenn dir niemand deinen Rücken wärmt,
wünsch' dich auf keinen anderen Stern

Refrain:
Ich bin für dich da
egal, wie's dir geht
ich bin für dich da
auch wenn die Welt durchdreht

Ich bin für dich da
wann immer du willst
ich bin für dich da
ich lieb' dich, was kann ich noch für dich tun?

Wenn du rastlos durch die Gegend streifst
und du gar nichts mehr begreifst
viel zu viele Zigaretten rauchst
weil du jemand zum Reden brauchst

Refrain

Wenn Langeweile an deinen Nerven zehrt
irgendwie nichts passiert
wenn dein Kopf Karussell fährt
komm' ganz schnell zu mir

Ich geb' keine klugen Tips
hör' dir nur zu
versuch' keine krummen Tricks
lass' dich in Ruhe
lieb' dich ein wenig, lieb' dich mehr

Wenn du unzufrieden bist
und dein Spiegelbild gemein zu dir ist
wenn sich alles gegen dich verschwört
und du nicht weißt, wo du hingehörst

Refrain

. . .


Farben auf dem Asphalt
Wasser schlägt ins Gesicht
Mut wird sich angesungen
fast ohnmächtig vor Wut der Gewalt entgegen

Nächtelang nachgedacht
jahrelang überwacht
tausendmal aufgegeben
alles falsch, ich will nur leben

Refrain:
Jetzt oder nie
jetzt oder nie mehr
jetzt oder nie
wascht ihr nur eure Autos

Sie werden dich fotografier'n
sie werden dich registrier'n
du verbaust dir dein ganzes Leben
warum nur du, es gibt doch soviele andere

Kämpfen für ein Land,
wo jeder noch reden kann
herausschrei'n, was ihm weh tut
wer ewig schluckt, stirbt von innen

Refrain

Es tut so gut,
wenn dir die Seele brennt
du auf die Straße rennst
und du zeigst, es geht dir nicht gut,
daß dir der Kopf zerspringt
und du weißt, daß du was tun mußt

Wir werden dosiert zensiert,
Menschen achtlos diffamiert
wie eine träge Herde Kühe
schau'n wir kurz auf und grasen dann gemütlich weiter

Das Fernsehen redet uns tot
Pflanzen sterben an Atemnot
wir warten immer zu lange
die Zeit rennt weg, wir müssen's angehn

Refrain

. . .


Ich hab ständig feuchte Hände
aber nach außen bleib ich kühl
ich renn' bei dir vor tausend Wände
du triffst einen andern Mann,
was ich nicht beweisen kann
aber ich hab' so ein Gefühl

Warum kommst du erst jetzt nach Hause
warum bist du so nervös
hast wohl gemerkt, daß ich dir mißtraue
warum schweift dein Blick so weg
verstellen hat keinen Zweck
ich hab' dich längst durchschaut

Refrain:
Ich stell' dir Fangfragen
du hast g'rad' an ihn gedacht
ich stell' dir Fangfragen
was habt ihr gemacht
Fangfragen
ich bleib' die ganze Nacht durch wach
warte, daß du dich im Schlaf verrätst

Ich ruf' dauernd bei dir an
halt' die Leitung stets besetzt
damit kein anderer dich erreichen kann
ich sterb' vor Eifersucht
ich lass' nichts unversucht
du bist mir dafür Grund genug

Refrain

. . .


Ich weiß, daß dich der Himmel schickt
holdes Gesicht
ich glaub', ich werd' total verrückt
hoffentlich

Ich starr' dich stundenlang nur an
stur, unbeirrt
hab' nicht mehr alle beisammen
schwer verwirrt

Weck' mich nicht auf
es ist so traumhaft mit dir

Refrain:
Es hat mich wieder erwischt
wieder erwischt
endlich wieder erwischt
ich sag' nie mehr nie wieder

Du hast mich restlos aufgetaut
ich schmelz' dahin
machst mir ständig eine Gänsehaut
völlig von Sinnen

Sternschnuppen sausen um mich 'rum
alles vibriert
du treibst mich ins Delirium
narkotisiert

Weck' mich nicht auf
es ist so traumhaft mit dir

Refrain

. . .


Ich hass' nichts mehr, als mich zu verspäten
die Sonne brennt und im Auto ist's heiß
ein Hupkonzert wie von tausend Trompeten
ich will zu dir, nun steh' ich hier, so'n Scheiß

Refrain:
Ich drehe schon seit Stunden
hier so meine Runden
es trommeln die Motoren
es dröhnt in meinen Ohren
ich finde keinen Parkplatz
ich komm zu spät zu dir, mein Schatz
du sitzt bei Kaffee und Kuchen
und ich muß weiter suchen

An jeder Ecke stehn Politessen,
lauern wie Panther, zum Sprung bereit
hier kannste nicht parken, das kannste vergessen
haben alles im Griff, weit und breit

Refrain
...und ich such hier 'rum

Auto fängt an zu kochen,
Puls an zu pochen
werde langsam panisch, klitschnaß geschwitzt.
Es ist nicht zu fassen,
solche Automassen
– haben die kein Zuhause? – ich will zu dir.

Refrain
...und ich such hier 'rum

. . .


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