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Farin Urlaub


Background information
Birth name Jan Ulrich Max Vetter
Born October 27, 1963
Origin Berlin, Germany
Genre(s) Punk Rock
Ska punk
Years active 1980—present
Associated acts Die Ärzte
Soilent Grün
King Køng
Farin Urlaub Racing Team
Website Website



Music World  →  Lyrics  →  F  →  Farin Urlaub  →  Albums  →  Am Ende der Sonne

Farin Urlaub Album


Am Ende der Sonne (03/29/2005)
03/29/2005
1.
Mehr (More)
2.
Sonne (Sun)
3.
Augenblick (The moment, lit. The blink of an eye)
4.
Porzellan (Porcelain)
5.
Unter Wasser (Underwater)
6.
Wie Ich Den Marilyn-Manson-Ähnlichkeitswettbewerb (How I lost the Marilyn Manson look-alike contest)
7.
Unsichtbar (Invisible)
8.
Apocalypse Wann Anders (Apocalypse some other day)
9.
Schon wieder (Done again; instrumental)
10.
Immer Noch (Still)
11.
Alle Dasselbe (All the same)
12.
Kein Zurück (No return)
13.
Dermitder (Thewiththe)
14.
Dusche (Shower)
. . .


Ich weiß, du hast mich sehr vermisst
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei
Damit du mich nie mehr vergisst
Heißt es heut wieder: Feuer frei!

Sperr jetzt deine Wohnung zu
Und wirf den Schlüssel aus dem Fenster raus
Denn dieser Tonträger und du
Sind ab sofort allein zu Haus

Alles andere ist jetzt egal
Der Rest der Welt ist sekundär
Hör genau zu, denn zum zweiten Mal
Geb ich alles - und noch ein bisschen mehr

Du hast in der Vergangenheit
Genügend Zeit gehabt, um fremdzugehn
Ach, scheiß was drauf - es ist so weit
Ich bin zurück, du darfst durchdrehn

Total genial, brutal und kolossal
Und noch bescheidener als bisher
Gott ist neidisch, denn zum zweiten Mal
Geb ich alles - und noch ein bisschen mehr

. . .


Der Morgen graut, ich bin schon wach
Ich lieg im Bett und denke nach
Mein Herz ist voll, doch jemand fehlt
Ich hätt dir gern noch so viel erzählt

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiterhin
Das ist ja grad die Schweinerei
Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei

Es wird schon hell, ich fühl mich leer
(alles ist anders als bisher)
Ich wünsch mir, dass es nicht so wär
(alles ist anders als bisher)
Du stehst nie mehr vor meiner Tür
(alles ist anders als bisher)
Die Sonne scheint – ich hasse sie dafür

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiterhin
Das macht den Schmerz ja so brutal
Die Sonne scheint, als wär es ihr egal

Und ob man schwitzt, und ob man friert
Und ob man den Verstand verliert
Ob man allein im Dreck krepiert
Die Sonne scheint, als wäre nichts passiert

Es ist nicht wie im Film
Da stirbt der Held zum Schluss
Damit man nicht zu lange ohne ihn auskommen muss

Es ist nicht wie im Film
Man kann nicht einfach gehen
Man kann auch nicht zurückspulen
Um das Ende nicht zu sehn

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiter hin
Das ist ja grad die Schweinerei
Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt
Und auch, wenn das jetzt kitschig klingt:
Ich hab heut nacht um dich geweint
Ich wünsch dir, dass die Sonne für dich scheint

. . .


Ich weiß es noch genau: Der Himmel über uns war blau
Du hast dich zu mir umgedreht, die Haare waren vom Wind verweht

Es war so ein Moment, den man sonst aus dem Kino kennt
Unsere Blicke trafen sich, es gab nur noch das Meer und dich für mich

Es ist nicht lange her, da war ich wieder mal am Meer
Ich hab dich irgendwie vermisst und hoffte, dass du auch dort bist

Er kommt niemals zurück, der perfekte Augenblick
Der dich das Leben lieben lässt - ich denk an ihn und halt ihn nicht zu fest

. . .


Das Glück ist immer da, wo du nicht bist
Du willst immer das, was du nicht kriegst
Und du beklagst dich: Es ist nicht fair

Schön ist nur das, was du verpasst
Du brauchst irgendwas, was du nicht hast
Du bist nie zufrieden, du willst immer mehr

Du wärst gern wie sie, du wärst gern wie er
Du wärst gern jemand anders, hauptsache, irgendwer
Glück gibt es überall, vielleicht auch hier -
Es liegt an dir...

Du siehst die anderen und dich packt die Wut:
Warum geht es dir schlecht und denen gut?
Du fühlst dich einsam, du fühlst dich leer

Du gehst an so vielen Dingen achtlos vorbei
Für immer Sklave der Angst, nie wirklich frei
Mach dir das Leben doch nicht so schwer

Du wärst gern wie sie, du wärst gern wie er
Du wärst gern jemand anders, hauptsache, irgendwer
Glück gibt es überall, bestimmt auch hier -
Es liegt an dir...

Vielleicht wirst du's begreifen - irgendwann
Und wenns so weit ist, bitte denk daran
Glück ist zerbrechlich, fass es vorsichtig an -
Wie Porzellan!

. . .


Komm, lass dich von mir entführen
In meinen Traum von letzter Nacht
Gib mir die Hand, ich muss dich spüren
Fast wär ich nicht mehr aufgewacht

Es war so klar
Ein Traum und doch wahr

In meinem Traum steh ich am Meer
Mit dem Gefühl, als ob es gleich zu Ende wär
Ich seh mich um, ich bin allein
Ich nehme Anlauf und dann springe ich hinhein

Als hätt es nur auf mich gewartet
Als ob das Meer ein Raubtier wär

Ich habs gesehn
grausam und doch schön

In meinem Traum steh ich am Meer
Mit dem Gefühl, als ob es gleich zu Ende wär
Ich seh mich um, ich bin allein
Ich nehme Anlauf und dann springe ich hinein
Und gehe unter wie ein Stein
Doch unter Wasser kann man nicht schreien

Ich wollte jeden Tag so leben, als obs der letzte wär
Die Welt aus ihren Angeln heben - jetzt ertrinke ich im Meer
Ich kämpfte wie ein kleiner Junge und dann habe ich gelacht
Wasser füllte meine Lunge, davon bin ich schließlich aufgewacht

In meinem Traum steh ich am Meer
Mit dem Gefühl, als ob es gleich zu Ende wär
Ich seh mich um, ich bin allein
Ich nehme Abschied und dann springe ich hinein

Zum letzte Mal seh ich das Meer
Es sieht so aus, als ob es nie zu Ende wär
Das Meer ist tief, das Meer ist groß
Und der Himmel ist für immer wolkenlos

. . .


Ich komm grad aus Amerika, war nicht so erfolgreich da
Doch eigentlich ist nichts passiert
Hab in Las Vegas eingecheckt, keine Drogen im Gepäck
Die Rezeption war sehr pikiert

Der Mann vom Zoll wollte kein Autogramm von mir
Denn ich hab nicht mal ne Scheide auf den Bizeps tätowiert
Es tut mir Leid
Ich bin nicht besonders Evil
Es tut mir furchtbar Leid
Es tut mir so Leid
Ich hoffe, dass ihr mir verzeiht

Ich hab ein ganz normales Klo, nix mit nieten oder so
Ich gebe zu, dass mir das peinlich ist
Ich trinke äußerst selten Blut, Urin schmeckt fast genauso gut
Drum werd ich regelmäßig nach der Uhrzeit gefragt

Ich habe blond gefärbtes Haar, weils in den 80ern Mode war
Und wenn ich schlechte Laune hab, dann fluche ich sogar
Ein bisschen...
Es tut mir Leid
Ich bin nicht besonders Evil
Es tut mir furchtbar Leid
Es tut mir so Leid
Ich hoffe, dass ihr mir verzeiht

Menschenopfer, harte Drogen, sexuelle Hörigkeit -
Tofubrötchen, Fencheltee und blanker Neid
Es tut mir Leid

. . .


Du stehst grade mal sechs Meter oder so von mir entfernt
Und ich hab aus meinen Fehlern leider wieder nichts gelernt

Wenn ich in deine Richtung gucke, wird mir wieder klar:
Ich bin unsichtbar

Und ich kann es nicht begreifen, ich kann es nicht verstehn
Und ich sag mir immer wieder: So kanns nicht weitergehn
Und ich warte auf ein Wunder, und solange bleib ich hier
Ich warte auf ein Lächeln, einen Blick von dir

Bin ich wirklich so daneben, dass du mich noch nicht mal siehst?
Oder ist das dein Programm, was du mit jedem Mann abziehst?

Ich kann nichts dagegen machen, es ist traurig, aber wahr
Ich bin unsichtbar

Und ich mach mich hier zum Affen, ja, ich mach mich hier zum Heinz
Ist das jetzt etwa die berühmte Leichtigkeit des Seins?
Und ich warte auf ein Wunder, und solange bleib ich hier
Ich warte auf ein Zeichen, einen Blick von dir

Und ich will es nicht begreifen, ich werds niemals akzeptieren
Und solang du mich nicht wahrnimmst, hab ich nichts zu verlieren
Und ich warte auf ein Wunder, und solange bleib ich hier
Ich warte auf ein Lächeln, auf einen Blick von dir

Auf einen Blick von dir
Auf einen Blick von dir

. . .


Der Himmel über uns scheint zum Greifen nah
Du greifst nach meiner Hand, die Nacht ist sternenklar
Wir sind allein, nur ein Klavier erklingt von irgendwo
Wir müssen nicht viel reden, wir verstehen uns auch so

Ich bin glücklich, dass du hier bist, so bin ich nicht allein
Mit deiner Hand in meiner Hand schlafe ich ein
Das Klavier schweigt lange schon, jetzt ist es totenstill -
Mit deiner Hand in meiner Hand kann kommen, was auch will:

Wir sitzen hier im Garten und wir warten auf den Weltuntergang
Ich wollte nicht alleine sein und darum bist du hier - Gott sei Dank
Wir sitzen hier im Garten und wir warten auf den Weltuntergang
Und wenn die Prophezeiung stimmt, dann dauert es auch gar nicht mehr lang

Die Zeit vergeht, am Himmel steht der Mond und leuchtet hell
Die Sterne drehn sich langsam und mein Herz schlägt ziemlich schnell
Mit deiner Hand in meiner Hand hab ich keine Angst vor dem Tod
Doch heut Nacht müssen wir nicht sterben, denn der Himmel färbt sich rot

Der Morgen ist gekommen und wir sind noch immer hier
Heut Abend kommst du hoffentlich wieder zu mir

Dann sitzen wir im Garten, warten wieder auf den Weltuntergang
Denn wenn die Prophezeiung stimmt, dann dauert es auch gar nicht mehr lang
Dann sitzen wir im Garten und wir warten auf den Weltuntergang
Ich bin so froh, dass es dich gibt, denn...

. . .

Schon wieder

[No lyrics]

. . .


Vielleicht bekomm ich ja heute
Endlich den Brief von dir
In dem du mir deine Liebe gestehst
Und dass du zurückwillst zu mir

Weil du doch endlich gemerkt hast
Dass er dir nicht gefällt
Vielleicht geh ich heute Abend ins Bett
Als der glücklichste Mensch der Welt

Vielleicht scheint ab morgen die Sonne
Und der Regen hört endlich auf -
Ich warte immer noch darauf

Vielleicht öffnet sich ja die Erde
Es wäre mir ein Fest
Und verschlingt die rechten Parolenfressen
Und den ganzen dreckigen Rest

Vielleicht gibt es sie ja wirklich
Die große Gerechtigkeit
Wo jeder bekommt, was er verdient
Es wäre höchste Zeit

Dann steigen die guten Menschen
Als Engel zum Himmel hinauf -
Ich warte immer noch darauf

Und das ist der Beweis:
Immer dasselbe, alles dreht sich im Kreis

Vielleicht wird ja alles besser
Vielleicht wird ja alles gut
Ich belüg mich doch nur selber
Mach mir nur wieder Mut

Ich will nicht länger warten
Weil es mir schon lange reicht
Ich möchte endlich Gewissheit
Nicht immer nur dies furchtbare
v i e l l e i c h t

Und ich begreif es nicht, doch ich verzweifele nicht
Ich hab ja noch meine Hoffnung
Die Welt hat mich versetzt und hier steh ich jetzt
Ich hoffe nur, meine Hoffnung stirbt zuletzt

. . .


Es passierte am Abend des 4. April
Die Sonne ging unter, es war grad ziemlich still
Nur ein paar Krähen waren zu sehn
Sie waren unterwegs, ich weiß nicht, wohin
Ich sah sie langsam gen Osten ziehen

Ich dachte nach über einige Sachen
Die Menschen so tun - plötzlich musste ich lachen
Der Gedanke traf mich wie ein Blitz
Das ganze Leben ist nur ein Witz
Und alles, was wir so anstelln, um anders zu sein
Als die anderen, ist nichts als Schein
Und ich sah ein:

Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe
Seit es Menschen gibt
Nen Platz an der Sonne, genug zu essen, ein Bett -
Und jemanden, der uns liebt

Wie weit geht Originalität
Subkulturelle Identität
Und wo wir grade beim Thema sind, wüsst ich gern mal
Sind Fremdworte in Rockmusik legal
Oder wirkt das zu rational?

Es gibt so viel, was wir begehren
Weil wir so gerne was Besonderes wären
Ich glaub, ich gründe nen Verein
Da darf kein anderer hinein
Ganz egal, was du tust, ganz egal, wer du bist -
Die einfache Wahrheit ist:

Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe
Seit es Menschen gibt
Genug Vitamine, frisches Gemüse, kein Fett -
Und jemanden, der uns liebt
Jemanden, der uns wirklich liebt und nicht nur so tut
Wenn es das wirklich gibt
Dann ist das wirklich gut

Wir wollen alle mehr oder weniger dasselbe
Seit es Menschen gibt
Nen Platz an der Sonne, genug zu essen, ein Bett -
Und jemanden, der uns
Das Frühstück ans Bett bringt und abends ein Lied singt
Nen MP3-Player mit alles von Slayer
Natürlich gebührlich und gar keine Frage
Ne Riesengigantische Mega-Anlage
Und Breitband und Breitwand und Hifi und Highclass
Von allem das Beste und immer nur Vollgas
Nen mattschwarzen Wagen, schön tief und schön breit
Und die Nachbarn solln bitte schön platzen vor Neid

N Penthouse in der City, ne Villa am Meer
Ne Yacht in Pearl Harbor, ne Jolle in Leer
Ein Platz an der Theke, ein Schluck aus der Pulle
Und täglich das Neueste von Didi und Stulle
Und von H. D. Thoreau alles, was es so gibt
Und dazu noch ein Pony und jemanden, der uns gern hat

. . .


Du stehst am Fenster und du schaust hinaus
Und draußen scheint die Sonne, doch in dir herrscht tiefe Nacht
Wenn nicht ein letzter Rest von Zweifel in die wäre,
Hättest du schon längst den letzten Schritt gemacht

Niemand da, der dich versteht
Und weiß, was in dir vor sich geht

Geh durch die Straßen und du siehst: Um dich herum, da tobt das Leben
Doch in die tobt nur der Tod
Du würdest alles für nen Notausgang aus diesem Leben geben
Oder für ein Rettungsboot

Du weißt nicht mehr, wohin mit dir
Du willst überall sein, bloß nicht hier

Nie wieder Liebeskummer, nie wieder allein
Nie wieder Pech, nie wieder Glück
Kein Kuss im Regen und kein Sonnenuntergang
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein zurück

Mit einer Waffe an der Schläfe willst du dich
Für alle Ewigkeit von deinem Schmerz befreien
Soll denn das Zucken deines Zeigefingers tatsächlich
Der letzte Akt in deinem Leben sein?

Die eigenen Schmerzen enden zwar
Doch mach dir bitte eines klar:

Du hast dein Leid nur gegen anderes eingetauscht
Nichts ist besser, nicht ein Stück
Die dich verlieren, werden den Scherz für immer spüren
Wenn du gehst – du verstehst:
Es gibt kein Zurück

Du siehst an allem nur die negativen Seiten
Schwimmst in einem tiefen Meer von Traurigkeit
Tatsache ist zwar, dass wir alle sterben müssen
Nur die meisten hätten gern noch mehr Zeit

Wir haben nur dies eine Leben
Ein zweites kann dir keiner geben

Nie wieder Sorgen haben, nie wieder verlieren
Nie wieder Pech – Nie wieder Glück
Keine zweite Chance, und erst recht kein Happy End
Mach dir klar, es ist wahr:
Es gibt kein Zurück!

. . .


Eines Abends stand er einfach vor der Tür
Die Sonne wollt grad untergehn
Stand plötzlich da und sagte nichts - kein wort - zu mir
Als würd er immer so dastehn

Ich sprach ihn an, doch er sprach nicht
Stand nur so da im Gegenlicht

Ich wusste erst nicht, wer er war
Ich wusste nicht, wie man ihn nennt
Doch dann sah ich sein Instrument:

Man weiß nicht, wo er herkommt
Und man weiß nicht, wie er heißt
Doch er verbreitet meistens gute Laune
Er ist ziemlich gut in dem, was er tut
Man kennt ihn nur als den Mann mit der Posaune

Ich kann nicht sagen, wieviel Zeit vergangen war
Ich trage keine Uhr zum Glück
Die Sonne war inzwischen in Amerika
Doch er bewegte sich kein Stück

Sein Instrument in der Hand
Na, langsam wars nicht mehr so spannend

Ich ging hinein, ich schloss die Tür
Sein Schweigen hallte durch das Haus
Ich sah noch mal zu ihm hinaus

Er stand noch immer da so wie ein Denkmal seiner selbst
Worüber ich noch heute ziemlich staune
Er trägt keinen Bart, und doch ist er hart
Und jetzt kommt sein Part

Am nächsten Morgen stand ich auf
Und dann bekam ich einen Schreck:
Der Posaunist war einfach weg

Er ist nicht der Junge mit der Mundharmonika
Er braucht kein Bett und keine weiche Daune
Er raucht ziemlich viel und das ist schlecht für sein Spiel
Er ist, was er ist: Der Mann mit der Posaune

. . .


Komm mir nicht zu nahe
Sieh mich nicht so an
Bleib im Hellen sitzen
Da wo ich dich sehen kann
Es begann mit meinem Fahrrad
Diesem elend falschen Stück
Ich trat in die Pedale
Und mein Fahrrad trat zurück

Als ich dann in die Wohnung kam
Hab ich noch nichts geahnt
Doch die Fußmatten und die Schallplatten und die Krawatten
Hatten ein Attentat geplant

Und ich schlafe in der Dusche
Weil die Dusche zu mir hält
Sie ist der einzige Freund
Den ich noch habe auf der Welt
Ja ich schlafe in der Dusche
Denn die Dusche ist normal
Diese Rebellion der Haushaltsgegenstände
Ist ziemlich brutal

Wenn Tassen in Massen
Sich einfach fallen lassen
Wenn Scheren sich wehren
Und dir den Krieg erklären
Mein Kühlschrank hasst mich sowieso
Er ist paranoid
Doch als mein Bettbezug mich beißen wollte
Wusste ich ich brauche Dynamit

Und ich schlafe in der Dusche
Weil die Dusche zu mir hält
Sie ist der einzige Freund
Den ich noch habe auf der Welt
Ja ich schlafe in der Dusche
Denn die Dusche ist normal
Diese Rebellion der Haushaltsgegenstände ist fatal

Und ich weiß sie wolln mich kriegen
Und sie sind hinter mir her
Aber ich bin vorbereitet
Ja ich mach es ihnen schwer
Man muss immer auf der Hut sein
Man weiß nie was so passiert
Wenn ein durchgedrehter Haushalt
Gegen einen revoltiert
Gestern Morgen flog der Toaster
Mir ganz plötzlich um die Ohrn
Ich weiß die verdammte Küche
Hat sich gegen mich verschworn

Doch ich werde sie besiegen
Ich habe einen Plan
Und wenn es sein muss
Zünde ich die ganze Bude an

Sie sollen brennen
Sie sollen brennen
In der Hölle
Stirb
Stirb Fernseher
Stirb
Stirb
Ha ha

. . .


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