Xavier Naidoo
"Befreit"

Also hat sie sich befreit,
aus den Händen ihres Peinigers,
hat sie sich befreit,
nach den Schlägen und den Schrein,
hat sie sich befreit,
aus dem Würgegriff der Einsamkeit,
hat sie sich befreit,
sie wird verstehn und wiedersehn.

Gleich, wenn der erste Schmerz nachlässt,
fängt man an den nächsten zu spürn,
und erst wenn man Herzschläge auslässt,
geht man Schritte, die ins Leben zurück führn

Gleich, wenn der erste Schmerz nachlässt,
fängt man an den nächsten zu spürn,
und erst wenn man Herzschläge auslässt,
geht man Schritte, die ins Leben zurück führn

Also hat sie sich befreit,
aus den Händen ihres Peinigers,
hat sie sich befreit,
nach den Schlägen und den Schrein,
hat sie sich befreit,
aus dem Würgegriff der Einsamkeit,
hat sie sich befreit,
es ist soweit, es ist vorbei.

Und dann wenn die falschen Wege enden,
wer geht den Weg wieder zurück?
Mit keinem Schritt zurück lässt man's bewenden,
Selbsterkenntnis führt nicht gleich zum Glück.
Manche werden zusehens verrückt,
weil sie diese Welt so sehr bedrückt.
Manche gehen zusehens gebückter,
wieder andre werden nur entdrückter.

Also hat er sich befreit,
aus den Händen seines Peinigers,
hat er sich befreit,
nach den Schlägen und den Schrein,
hat er sich befreit,
aus dem Würgegriff der Einsamkeit,
hat er sich befreit,
wird verstehn und wiedersehn.

Nur ein Gesicht hat Tragweite der Träume,
die unser Leben tief berührn,
sind die Schlagworte der Unbelehrbaren
für leidgeplagte Seeln nicht mehr zu spürn.

Nur angesichts der Tragweite der Träume,
die unser Leben tief berührn,
sind die Schlagworte der Unbelehrbaren
für leidgeplagte Seeln nicht mehr zu spürn.

Also hat er sich befreit,
aus den Fängen seines Peinigers,
hat er sich befreit,
nach den Schlägen und den Schrein,
hat er sich befreit,
aus dem Würgegriff der Einsamkeit,
hat er sich befreit,
wird verstehn und wiedersehn